In dieser Zeit waren wir wieder vor Ort, um unsere Partnertierheime, wo wir seit 2016 aktiv unterwegs sind, wieder zu besuchen und uns nach Hilfsmöglichkeiten zu erkundigen.
Vorab allgemein: es sind derzeit weitaus weniger Katzen in den Tierheimen und es werden nun auch ältere Tiere erfolgreich vermittelt, was wir wirklich sehr gut finden.
Am ersten Tag war ich noch alleine unterwegs, da Silvi erst am Mittwochabend in Barcelona gelandet ist.
Wir sind gleich Morgens ins Tierheim Bastet gefahren, welches von Theresa, einer sehr netten älteren Dame, geleitet wird. Das Tierheim liegt in einem Waldstück und hier hat Theresa in Eigenarbeit eine Krankenstation aufgebaut, was eine absolute Hochleistung ist. Wir haben dann auch geholfen, eine kranke Katze einzufangen und sie zur Krankenstation zu bringen.
Danach bin ich ins Tierheim Torredembarra gefahren und habe dort Carol überrascht, welche sich sehr gefreut hat, dass ich im Tierheim vorbeisehe um Hallo und guten Tag zu sagen.
Am zweiten Tag haben wir das kleine Tierheim in El Vendrell besucht und kennen gelernt. Dieses kleine Tierheim gehört zu dem Verein Spac. Hier sind nur wenige Tiere untergebracht, da die Kapazität mehr nicht zulässt. Auch sind dort normalerweise nur Hunde untergebracht, da das Tierheim über kein Katzengehege verfügt. Es wird sehr sauber geführt und die Tiere sehen alle sehr gut aus.
Danach sind wir nach Vilafranca de la Penedes ins Tierheim Caadpenedes gefahren, um dort die vielen engagierten Helfer zu besuchen und uns nach den Katzen dort zu erkundigen. Hier sitzen einige liebe Katzen, die nun auf ein neues Zuhause hoffen, aber es sind auch scheue Katzen hier, die Vertrauen fassen müssen, was auch Zeit, Liebe und Geduld bedeutet. Die Tiere werden von den Volontären betreut und auch medizinisch versorgt.
Am dritten Tag sind wir gleich frühmorgens nach Odena gefahren, wo wir im Tierheim Apan die Katzen von unserer Judit besucht haben. Ihre Katzen von 7Vides sind hier ebenfalls untergebracht. Die Katzen leben hier in einem großen gesicherten Freilaufgehege mit Wetterschutzmöglichkeiten und Versteckmöglichkeiten. Hier durften wir weitere nette Katzen kennen lernen, die wir nun der Reihe nach vorstellen werden und welche auf ein neues Zuhause hoffen.
Nach diesem Besuch ging es weiter nach Torredembarra in das Tierheim, wo wir Carol und ihre vielen Helfer besucht haben. Das Tierheim wird ebenfalls von der Organistation Spac geführt. Hier durften wir feststellen, dass derzeit viel weniger Katzen im Gehege auf ein neues Zuhause warten als all die Jahre davor, auch hier werden mittlerweile auch erwachsene Tiere vermittelt, was eine wirklich superschöne Entwicklung ist.
Anschließend ging es weiter nach Altafulla, wo wir uns mit Daniela und ihrem Team von Hopeland Animals getroffen haben, welche ihre Katzen auf Pflegestellen untergebracht hat und vor allem Straßenkatzenkolonien betreut und die Tiere kastrieren lässt. Auch hier haben wir neue Katzen kennen gelernt, die gerne in ein neues Zuhause reisen möchten.
Als letztes Treffen an diesem langen Tag stand ein Besuch im Tierheim Tarragona an, wo wir Irene getroffen und kennen gelernt haben. Sie hat uns durch die Anlage geführt und dabei konnten wir auch hier feststellen, es sind weniger Katzen im Tierheim als noch vor drei Jahren, was wirklich als eine sehr positive Entwicklung zu betrachten ist.
Am vierten Tag sind wir ins Tierheim Caldesanimal in Caldes de Montbui gefahren, wo wir Sandra nach so langer Zeit endlich wieder gesehen haben. Von den Katzen sind immer noch viele da, die schon seit Jahren in Caldesanimal leben, aber immer noch scheu sind. Aber es gibt auch einige nette und zutraulich Katzen, die wir hier ebenfalls alle vorstellen werden mit der Hoffnung auf ein neues Zuhause.
Danach haben wir nochmals kurz im Tierheim in Torredembarra vorbei gesehen, wo in diesem Moment 5 kleine ausgesetzte Katzenbabies gebracht wurden, man hat sie in einem Karton neben einem Mülleimer gefunden.
Am fünften Tag war dann leider die Abreise von Silvi, die leider am Tag darauf wieder zur Arbeit musste, was wirklich sehr schade war.
Am sechsten Tag durfte ich dann noch mit, eine Wildkatzenkolonie kennen lernen und mit versorgen helfen, die scheuen Katzen haben sich sehr über das neu gebrachte Futter und Wasser gefreut.
Am Tag sieben musste dann auch ich zum Flughafen und wieder zurück nach Deutschland, aber die nächste Reise nach Barcelona ist schon in Planung.